Léon Degrelle (1906-1994) war ein belgischer Politiker und Kollaborateur während des Zweiten Weltkriegs. Er war der Gründer der rechtsextremen, später faschistischen Bewegung Rexismus in Belgien.
Degrelle entwickelte sich im Laufe der 1930er Jahre von einem katholisch-konservativen Journalisten zu einem Bewunderer des Nationalsozialismus. Nach der Besetzung Belgiens durch Nazi-Deutschland kollaborierte er offen mit den Besatzern.
Kollaboration: Er meldete sich freiwillig zur Waffen-SS und kämpfte an der Ostfront. Er stieg in der SS-Hierarchie auf und erhielt hohe Auszeichnungen. Seine Kollaboration mit den Nazis machte ihn zu einer der umstrittensten Figuren der belgischen Geschichte.
Exil: Nach dem Krieg floh Degrelle nach Spanien, wo er unter dem Schutz von General Franco bis zu seinem Tod lebte. Er wurde in Belgien in Abwesenheit wegen Hochverrats verurteilt.
Revisionismus: Degrelle blieb bis zu seinem Tod ein überzeugter Anhänger des Nationalsozialismus und leugnete den Holocaust. Seine Schriften und Interviews nach dem Krieg trugen dazu bei, revisionistische Ideen zu verbreiten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Léon Degrelle eine Schlüsselfigur des belgischen Faschismus und der Kollaboration im Zweiten Weltkrieg war, dessen Erbe bis heute Kontroversen auslöst. Seine tiefe Verstrickung in den Nationalsozialismus und seine revisionistischen Ansichten machen ihn zu einer umstrittenen Person.
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